Dienstag, 11. September 2012
Tag 119 - Die Insel, erster Tag
gaowuli, 08:42h
Die Gegenwart…
Es ist der 11.09. auf der Arbeit in der Mittagspause. Die Arbeit bleibt derzeit vielseitig und auch anstrengend, zumal meine Konzentrationsfähigkeit in den letzten Tagen gesunken ist. Ich bin einfach urlaubsreif und zähle derzeit die Tage rückwärts, jetzt nur noch dreieinhalb, Juhu!
Ich hoffe, dass mein selbst verfasstes Arbeitszeugnis brav von Sisi unterschrieben wird und auch der Praktikumsbericht ist mit 41 Seiten bereits schön fertiggestellt.
Derzeit laufen viele kleine Pläne an, da mein Auszug knapp bevorsteht. Große Teile von meinem Gepäck werden im Haus des Torwächters der Firma zwischengelagert. Er und seine Frau wohnen dort, also kann man sagen, das ist wahrscheinlich der sicherste Platz.
Ich schreibe diese kleinen Details, weil dies vorerst mein letzter Beitrag werden wird, solange ich in China bin. In Deutschland (das habe ich zumindest jetzt vor) will ich den Rest der Zeit ebenfalls beschreiben und hochladen, damit das halbe Jahr komplett ist. Nur jetzt gerade wird es Zeit, mich ein wenig zu schonen.
Vom letzten Wochende bin ich gut aus Hangzhou zurückgekehrt und hatte zwei nette Tage mit meiner Führerin (Vorname: „Zauberhaft“) vom ersten Mal. Diesmal war zum Beispiel der Zoo dran.
Gestern habe ich noch das Ticket für Peking gekauft, was ein richtiger Akt wurde. Der Nordbahnhof ist nämlich weit im Norden und mein Hinbus fuhr nicht mehr zurück. Mit zwei anderen Bussen schaffte ich es dann doch noch nach ca. 3,5 Stunden daheim anzukommen. (Gesamtkosten 1,5€, aber halt viel Zeit!)
Heute Abend bin ich beim „LaoWan“ zum Abendessen eingeladen, morgen verschenke ich einen Großteil meines Wohn-Zubehörs und wahrscheinlich gehe ich am Donnerstag noch auf einen Sprung bei den Restaurantbesitzern vorbei und liefere zumindest drei der Bierkrüge ab.
Auf EX!
Freitag gibt’s abschliessend noch ein Essen mit den Kollegen uns Samstag geht’s dann nach Peking (Meinen deutschen Pekingreiseführer hab ich schon!).
Mein Laptop wird auf jedenfall mitgenommen (Skipen wird also teilweise möglich sein). Den kann man wahrscheinlich gut in der Jugendherberge wegschließen, während man die Pekinger Sehenswürdigkeiten abgrast.
Insbesondere will diese Zeit genutzt werden, um sich endlich mal am Stück ein wenig aufs Chinesische einzulassen und nicht ständig durch Übersetzungen und (auch wenn ich sie gerne geschrieben habe) Blogbeträge von den sprachlichen Eigenheiten des Chinesisch abgelenkt zu werden. Ich bitte daher um Verständnis!
Zu dem, was kommt:
Dieser Beitrag ist noch nicht fertig, aber dieser Teil wird jetzt schon mal hochgeladen. Für den „Insel“-Teil sind bereits 75 Bilder hochgeladen und dieser Tag war toll gewesen. Bei nächster Gelegenheit werden diese Bilder dann nachgereicht.
Soweit viele Grüßeaus China…hin und wieder überprüfen, ob der Beitrag dann vollständig ist (wird dann in einem Rutsch passieren)!
Hallo zusammen, hier nochmal kurz die Gegenwart…
Es ist der 20.09. und mir geht es gut. Bin insgesamt wieder recht erhohlt. Die stressige Arbeit hat also keine bleibenden Schäden hinterlassen. :-)
Bin gerade in der Internet-Bar von einer Beijinger Jugendherberge direkt gegenüber vom Bahnhof. Die Einzel-Zimmer sind sauber und für 120RMB die Nacht (15€) nicht überteuert.
Vor drei Minuten eine Küchenschabe erlegt, also möchte ich die Herberge nicht uneingeschränkt empfehlen, bin aber doch recht zufrieden.
Hier in Peking (Beijing) ist die ganze Zeit tolles Wetter. Ich habe mich ernsthaft gefragt, wie die es wagen können eine 16-Tage-Wettervorsage mit nur Sonne hinzukriegen, aber bis jetzt stimmts!
Die Große Mauer war toll, bis auf den zwangsläufigen Muskelkater. Auch der Kaiserpalast und der Präsidentenpalast kann sich sehen lassen. Auch wenn jetzt eigentlich Zeit wäre loszulaufen und das nächste tolle Ding anzuschauen…
Hier kurz die bereits versprochene Fortsetzung, diesmal ein wenig Bilderlastiger…
Die Vergangenheit…
Das Wetter an dem Tag war ebenfalls gut. Die Hochhäuser sind also hell angeleuchtet…
Mit Bus und U-Bahn komme ich in die Nähe der gesuchten Haltestelle. Hier noch kurz ein Beispiel, wie man die Mitte eines Kreisverkehrs schmücken kann…
Es gilt den Bus Nr.69 zu finden, was auch soweit ganz gut geklappt hat. Zumindest die Haltestelle.
Folgenden Problem: Meine Nr.69 hatte ein Schild im Fenster hängen (区间), bedeutet Intervall. Kurz gesagt, der Bus biegt ab und nimmt die falsche Route.
An der falschen Endtation angekommen, um Hilfe gefragt und wieder eingestiegen bis zu den Stationen, die beide Strecken gemeinsam haben. Dann in den richtigen Bus eingestiegen und alles wird gut…Die Straßen lassen ein wenig zu Wünschen übrig…
Auf geht’s! Die erste Brücke zur ersten Mini-Insel. Die Dritte ist dann die Richtige.
Hier noch kurz die Brücke Nr.2…
Auf der „Westberg-Insel“ angekommen finde ich erstmal ein Restaurant. Ich bin auf einer Insel! Da wird natürlich Fisch bestellt! War lecker.
Weiter ein Spaziergang zur Linwu-Höhle mit einer hübschen Gegend außenherum. Habe ich schon erwähnt, das das Wetter gut war? Vielleicht sollte ich noch ein wenig die Worte „Trockene erbarmungslose Hitze“ hervorheben!
Hier gab’s sowas wie einen steinernen Totempfahl…
Und natürlich wieder mal große Drachen als Bodenplatte…
Häufig werde die Bäume mit roten Bendeln versehen. Nehme Mal an, dass das Glück bringen soll.
Kurzer Religionsvergleich:
Blablablablagesegnetseiestdublablabla
Oder:
Willst Du „Glück!“?
Wie stark sich die Worte „Segen“ und „Glück“ überschneiden sei mal dahingestellt, aber „Glück“ hat eindeutig einen praktischeren Charakter. Das passt besser nach China.
Hier ein Bendel-Baum als Beispiel…
Ein paar Meter weiter gibt’s einen kleinen überdachten Durchgang mit roten Lamingnons. Auch wenn es nur 8 Meter sind, die Betonung liegt auf 8 Meter SCHATTEN!
Hier ein kleines Flüsschen, und oben eine Pagode im Hintergrund…
Ein Tempel darf natürlich auch nicht fehlen…
Hier noch der „Räucherstäbchenkessel“ aus der Nähe…
Und drinne ein paar vergoldete Holzstatuen…
Hier ein Bild in Richtung Inselmitte, also nach Westen. Vorne wieder einmal ein Haufen Lotos und nach hinten die kleinen Pflaumenblütenbäume/Büsche, leider nicht in Blüte…
Zurück zur Höhle, hier die Photos von vier Info-Tafeln, leider nicht im besten Zustand…
Bevor es in die Höhle geht, nocheinmal ein Bild vom großen Bendel-Baum…
#
Und zum Eingang…
Kurz an das Schild beim Eingang herangezoomt…
Und drinnen ein Photo mit ein paar Fremden…bei herrlichen 15°C. Die 50元 Eintritt waren jeden juán, máo und jiáo wert!
Hier der Aufbau der Höhle auf einer Landkarte…
Die Höhle ist feucht, kühl, und bunt. Und wenn nicht gerade eine „Wirklich nervende Tourguide“ ins Mikrophon schreit auch sehr angenehm! Die folgenden Bilder ohne Kommentare…
Und wieder draussen…gibt’s eine neue Info-Tafel.
Und auch Schriftzeichen in der Steinwand, die lang und breit von einer uralten Prophezeiung berichten, das irgendwann ein Deutscher vorbeikommen wird, um diese Schriftzeichen an einem sonnigen Sommertag zu photographieren und schlussendlich dem Internet davon zu berichten, dass die Familie auch was von seinem Chinaaufenthalt mitkriegt und sich freut...
Natürich schreibe ich gerade völligen Quatsch, aber ich hatte gerade Lust auf ein paar Nebensätze. Beinahe jeder Deutsch-Chinesisch-Übersetzer wird beim vorherigen Absatz kapitulieren müssen, bzw. muss sehr erfinderisch sein…
Hier kurz Ausgang, Schild und Schriftzeichenwand von weiter oben…
Man hätte ja mal kurz aufräumen können, aber ohne Anweisung ist halt vieles
„Nicht mein Problem!“…
Auf dem Weg nach oben…
Meinereiner schweissgebaded…
Hier die Beschreibung des “Pflaumenblüten-Meers”, leider nicht in Blüte...
Wahrscheinlich wäre alles vor der kleinen Stadt in rot gefärbt...
Hier die Pagode von unten...
Mit gutem Ausblick auf die Insel…
Drinnen wieder Statuen…nach und nach werden die langsam langweilig…
Und im Dachgeschoss eine dicke Glocke mit einem fischverzierten Holzpflock zur Klangerzeugung…
Das folgende Schild habe ich erst etwas später gesehen…:-)
Direkt unter dem Dach hängt noch eine Lampe, ups habe ich doch gerade ein Photo gemacht…
Ein kleiner Zeitsprung…
Eben noch auf der Pagode gewesen gibt’s nun das Bild von einem Torbogen mit einem alten Baumstamm als Tor. Die Pagode ist nun klein in der Mitte des Bildes zu sehen…
Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt unter dem Baum durchlaufen will. Hab’s dann doch gemacht, aus Prinzip, denn die paar Meter und wenn man schon mal da ist.
Ich wurde mit dem folgenden Anblick belohnt…WOW!
Hier nochmal etwas mehr aus der Nähe…
Durch klopfen stellte sich allerdings heraus, dass das kein echter Stein, sondern eher ein Steinähnlicher Gips ist. Trotzdem „Respekt vor der Arbeit!“.
Kurz umgedreht sieht man wie so oft, vieles ist gerade im Werden…
Ein bisschen weiter rechts gibt’s eine große runde Bodenplatte…
Hier die Mitte als Nahaufnahme…Man bemerke, dass hier eine ältere Version der chinesischen Schriftzeichen verwendet wird. Deutlich and den vielen runden Schwüngen zu erkennen. Auch die goldenen Fledermäuse in der Mitte sind erwähnenswert. Habe mir leider nur gemerkt, dass Fledermäuse in China als „Coole Tiere“ eingestuft werden.
Rechts neben dem Kreis gibt’s die folgende Wand zu sehen…
Vergrößert, in der Mitte das „Yin“ und „Yang“.
Ursprünglich war der „gleiche Berg“ gemeint, mit einer Sonnen- und einer Schattenseite. Yang steht auch mehr für männlich, Feuer, etc… Yin für weiblich, Wasser, etc… Man kann ALLES irgendwie den beiden Symbolen zuordnen.
Außenrum (mittlerer Kreis) gibt’s acht Trigramme, die das ganze ein wenig feiner Unterteilen. Durchgezogen ist es Yang, unterbrochen ist es Yin. Also oben dreimal durchgezugen = volles Yang.
Bei den Zeichen am Rand bin ich nun doch auch überfragt…
Bambus kommt teilweise seltener vor als erwartet (vielleicht landen zu große Mengen in den Wegwerf-Essstäbchen), also hier ein Bild als Besonderheit…
Ebenso sieht man hier ganz gut, dass die Bambuswurzeln nicht wirklich tief reichen…
Nach einem langen schweisstreibendem Marsch zum Kloster bin ich beinahe zu spät für eine Eintrittskarte. 15 Minuten für 20元. Na gut, bin ja schonmal da…und es ist mein erstes richtiges Kloster! Ein „Halb“-Mönch, oder vielleicht auch Hausmeister begleitet mich. Es hat Ihn wohl beeindruckt, dass ich zum Kloster gelaufen bin…
Gleich ein dicker Buddha vor der Türe…
Und ein Kleiner rechts dahinder…
Ein Pavillion im Aufbau…
Ein Blick nach Süden…
Und nach Osten…man sieht noch die Pagode von vorhin ganz klein…
Beim Weg nach unten eine kleine Messe. Es gibt drei Türen, hier die rechte mit den Mönchen. Mit Gesten bekomme ich ein Lächeln und das Ok fürs Photo…
Hier 10 Sekunden später die Mitte, die dritte Türe habe ich mir dann doch gespart.
Manche Menschen werden zu Experten, wie man ein Handy halten muss, damit beide gut zu sehen sind. Ich habe bisher immer andere Leute um Hilfe gebeten. Hier mein spärliches Resultat…
Der Einzige, der uns hätte helfen könne hat nicht gelernt, wie das geht. Es war ein Betreuer von einem Vollspastiker im Rollstuhl. Vielleicht ist ein Kloster ein guter Platz für jemanden so schwerkranken?!?
Ich bin ein kleiner Deutscher, hehehe!
Das Tor auf dem Weg zurück. Wieder die Pagode in klein…
Abends ganz im Südosten angekommen (Letzte Station der Linie 69) ein Zimmer gemietet. 120元, Ok, ich nehme das Teuerste!
Auf dem folgenden Bild deutlich markiert…Vorsicht Werbung!...ein kleines Geschäft zum Kauf von Perlen und Jade!
Warum werbe ich?
Mein Dankeschön an die Verkäuferin (=2.Geschäft, von Norden kommend). Beispielpreis von zwei halbwegs schönen echten schwarzen Süßwasserperlen (Draufbeissen, oder mit der Schere anschaben zeigt die Echtheit). 450元 im Suzhouer Geschäft. Ganz schnell kriegt man 0,6 mal, also 300元 zu hören.
Meine sind schöner, runder, größer! Für in Worten „ACHT元“!!! 1€!!!
Habe nur Angst vor dem deutsche Zoll, der mir meinen späteren größeren Einkauf trotz Rechnungsbeleg womöglich nicht glaubt! Nicht zu vergessen, dass auch ein Teil von meinem Einkauf dann an diverse Kollegen zum Einkaufspreis weiterverkauft wurde…
Wenn ich jemals wieder nach China komme, dann kann es durchaus sein, dass ich auf jeden Fall dort wieder vorbeikomme und größere Mengen einkaufe. Womöglich biete ich anderen Ausländern einen mittleren Preis an? Aber erstmal den deutschen Zoll überleben!
Nun noch abschließend ein paar Bilder von dem kleinen Dorf…
Hier die Fischer…
Hier mein Zimmer von draußen. Es ist direkt unter den Solarthermiekollektoren…
So hält man seine Enten frisch!
Man kann Puppen anziehen, gleiches gilt für Statuen!
Langsam wird es Abend, bei leichtem Wind. Wiedermal eine hübsche Lotos-Bucht dabei…
Leider wieder mal Müll, für den keiner Zuständig ist…
Gleiches gilt für nicht mehr fahrtüchtige Boote! Zwei Seiten von China!
So, Tag 1 auf der Westbeginsel ist zu Ende und weitere Blogbeiträge folgen irgendwann im Oktober, wenn ich zurück bin.
Hier erstmal viele Grüße an alle Leser! Bis zum nächsten Mal!
Es ist der 11.09. auf der Arbeit in der Mittagspause. Die Arbeit bleibt derzeit vielseitig und auch anstrengend, zumal meine Konzentrationsfähigkeit in den letzten Tagen gesunken ist. Ich bin einfach urlaubsreif und zähle derzeit die Tage rückwärts, jetzt nur noch dreieinhalb, Juhu!
Ich hoffe, dass mein selbst verfasstes Arbeitszeugnis brav von Sisi unterschrieben wird und auch der Praktikumsbericht ist mit 41 Seiten bereits schön fertiggestellt.
Derzeit laufen viele kleine Pläne an, da mein Auszug knapp bevorsteht. Große Teile von meinem Gepäck werden im Haus des Torwächters der Firma zwischengelagert. Er und seine Frau wohnen dort, also kann man sagen, das ist wahrscheinlich der sicherste Platz.
Ich schreibe diese kleinen Details, weil dies vorerst mein letzter Beitrag werden wird, solange ich in China bin. In Deutschland (das habe ich zumindest jetzt vor) will ich den Rest der Zeit ebenfalls beschreiben und hochladen, damit das halbe Jahr komplett ist. Nur jetzt gerade wird es Zeit, mich ein wenig zu schonen.
Vom letzten Wochende bin ich gut aus Hangzhou zurückgekehrt und hatte zwei nette Tage mit meiner Führerin (Vorname: „Zauberhaft“) vom ersten Mal. Diesmal war zum Beispiel der Zoo dran.
Gestern habe ich noch das Ticket für Peking gekauft, was ein richtiger Akt wurde. Der Nordbahnhof ist nämlich weit im Norden und mein Hinbus fuhr nicht mehr zurück. Mit zwei anderen Bussen schaffte ich es dann doch noch nach ca. 3,5 Stunden daheim anzukommen. (Gesamtkosten 1,5€, aber halt viel Zeit!)
Heute Abend bin ich beim „LaoWan“ zum Abendessen eingeladen, morgen verschenke ich einen Großteil meines Wohn-Zubehörs und wahrscheinlich gehe ich am Donnerstag noch auf einen Sprung bei den Restaurantbesitzern vorbei und liefere zumindest drei der Bierkrüge ab.
Auf EX!
Freitag gibt’s abschliessend noch ein Essen mit den Kollegen uns Samstag geht’s dann nach Peking (Meinen deutschen Pekingreiseführer hab ich schon!).
Mein Laptop wird auf jedenfall mitgenommen (Skipen wird also teilweise möglich sein). Den kann man wahrscheinlich gut in der Jugendherberge wegschließen, während man die Pekinger Sehenswürdigkeiten abgrast.
Insbesondere will diese Zeit genutzt werden, um sich endlich mal am Stück ein wenig aufs Chinesische einzulassen und nicht ständig durch Übersetzungen und (auch wenn ich sie gerne geschrieben habe) Blogbeträge von den sprachlichen Eigenheiten des Chinesisch abgelenkt zu werden. Ich bitte daher um Verständnis!
Zu dem, was kommt:
Dieser Beitrag ist noch nicht fertig, aber dieser Teil wird jetzt schon mal hochgeladen. Für den „Insel“-Teil sind bereits 75 Bilder hochgeladen und dieser Tag war toll gewesen. Bei nächster Gelegenheit werden diese Bilder dann nachgereicht.
Soweit viele Grüßeaus China…hin und wieder überprüfen, ob der Beitrag dann vollständig ist (wird dann in einem Rutsch passieren)!
Hallo zusammen, hier nochmal kurz die Gegenwart…
Es ist der 20.09. und mir geht es gut. Bin insgesamt wieder recht erhohlt. Die stressige Arbeit hat also keine bleibenden Schäden hinterlassen. :-)
Bin gerade in der Internet-Bar von einer Beijinger Jugendherberge direkt gegenüber vom Bahnhof. Die Einzel-Zimmer sind sauber und für 120RMB die Nacht (15€) nicht überteuert.
Vor drei Minuten eine Küchenschabe erlegt, also möchte ich die Herberge nicht uneingeschränkt empfehlen, bin aber doch recht zufrieden.
Hier in Peking (Beijing) ist die ganze Zeit tolles Wetter. Ich habe mich ernsthaft gefragt, wie die es wagen können eine 16-Tage-Wettervorsage mit nur Sonne hinzukriegen, aber bis jetzt stimmts!
Die Große Mauer war toll, bis auf den zwangsläufigen Muskelkater. Auch der Kaiserpalast und der Präsidentenpalast kann sich sehen lassen. Auch wenn jetzt eigentlich Zeit wäre loszulaufen und das nächste tolle Ding anzuschauen…
Hier kurz die bereits versprochene Fortsetzung, diesmal ein wenig Bilderlastiger…
Die Vergangenheit…
Das Wetter an dem Tag war ebenfalls gut. Die Hochhäuser sind also hell angeleuchtet…
Mit Bus und U-Bahn komme ich in die Nähe der gesuchten Haltestelle. Hier noch kurz ein Beispiel, wie man die Mitte eines Kreisverkehrs schmücken kann…
Es gilt den Bus Nr.69 zu finden, was auch soweit ganz gut geklappt hat. Zumindest die Haltestelle.
Folgenden Problem: Meine Nr.69 hatte ein Schild im Fenster hängen (区间), bedeutet Intervall. Kurz gesagt, der Bus biegt ab und nimmt die falsche Route.
An der falschen Endtation angekommen, um Hilfe gefragt und wieder eingestiegen bis zu den Stationen, die beide Strecken gemeinsam haben. Dann in den richtigen Bus eingestiegen und alles wird gut…Die Straßen lassen ein wenig zu Wünschen übrig…
Auf geht’s! Die erste Brücke zur ersten Mini-Insel. Die Dritte ist dann die Richtige.
Hier noch kurz die Brücke Nr.2…
Auf der „Westberg-Insel“ angekommen finde ich erstmal ein Restaurant. Ich bin auf einer Insel! Da wird natürlich Fisch bestellt! War lecker.
Weiter ein Spaziergang zur Linwu-Höhle mit einer hübschen Gegend außenherum. Habe ich schon erwähnt, das das Wetter gut war? Vielleicht sollte ich noch ein wenig die Worte „Trockene erbarmungslose Hitze“ hervorheben!
Hier gab’s sowas wie einen steinernen Totempfahl…
Und natürlich wieder mal große Drachen als Bodenplatte…
Häufig werde die Bäume mit roten Bendeln versehen. Nehme Mal an, dass das Glück bringen soll.
Kurzer Religionsvergleich:
Blablablablagesegnetseiestdublablabla
Oder:
Willst Du „Glück!“?
Wie stark sich die Worte „Segen“ und „Glück“ überschneiden sei mal dahingestellt, aber „Glück“ hat eindeutig einen praktischeren Charakter. Das passt besser nach China.
Hier ein Bendel-Baum als Beispiel…
Ein paar Meter weiter gibt’s einen kleinen überdachten Durchgang mit roten Lamingnons. Auch wenn es nur 8 Meter sind, die Betonung liegt auf 8 Meter SCHATTEN!
Hier ein kleines Flüsschen, und oben eine Pagode im Hintergrund…
Ein Tempel darf natürlich auch nicht fehlen…
Hier noch der „Räucherstäbchenkessel“ aus der Nähe…
Und drinne ein paar vergoldete Holzstatuen…
Hier ein Bild in Richtung Inselmitte, also nach Westen. Vorne wieder einmal ein Haufen Lotos und nach hinten die kleinen Pflaumenblütenbäume/Büsche, leider nicht in Blüte…
Zurück zur Höhle, hier die Photos von vier Info-Tafeln, leider nicht im besten Zustand…
Bevor es in die Höhle geht, nocheinmal ein Bild vom großen Bendel-Baum…
#
Und zum Eingang…
Kurz an das Schild beim Eingang herangezoomt…
Und drinnen ein Photo mit ein paar Fremden…bei herrlichen 15°C. Die 50元 Eintritt waren jeden juán, máo und jiáo wert!
Hier der Aufbau der Höhle auf einer Landkarte…
Die Höhle ist feucht, kühl, und bunt. Und wenn nicht gerade eine „Wirklich nervende Tourguide“ ins Mikrophon schreit auch sehr angenehm! Die folgenden Bilder ohne Kommentare…
Und wieder draussen…gibt’s eine neue Info-Tafel.
Und auch Schriftzeichen in der Steinwand, die lang und breit von einer uralten Prophezeiung berichten, das irgendwann ein Deutscher vorbeikommen wird, um diese Schriftzeichen an einem sonnigen Sommertag zu photographieren und schlussendlich dem Internet davon zu berichten, dass die Familie auch was von seinem Chinaaufenthalt mitkriegt und sich freut...
Natürich schreibe ich gerade völligen Quatsch, aber ich hatte gerade Lust auf ein paar Nebensätze. Beinahe jeder Deutsch-Chinesisch-Übersetzer wird beim vorherigen Absatz kapitulieren müssen, bzw. muss sehr erfinderisch sein…
Hier kurz Ausgang, Schild und Schriftzeichenwand von weiter oben…
Man hätte ja mal kurz aufräumen können, aber ohne Anweisung ist halt vieles
„Nicht mein Problem!“…
Auf dem Weg nach oben…
Meinereiner schweissgebaded…
Hier die Beschreibung des “Pflaumenblüten-Meers”, leider nicht in Blüte...
Wahrscheinlich wäre alles vor der kleinen Stadt in rot gefärbt...
Hier die Pagode von unten...
Mit gutem Ausblick auf die Insel…
Drinnen wieder Statuen…nach und nach werden die langsam langweilig…
Und im Dachgeschoss eine dicke Glocke mit einem fischverzierten Holzpflock zur Klangerzeugung…
Das folgende Schild habe ich erst etwas später gesehen…:-)
Direkt unter dem Dach hängt noch eine Lampe, ups habe ich doch gerade ein Photo gemacht…
Ein kleiner Zeitsprung…
Eben noch auf der Pagode gewesen gibt’s nun das Bild von einem Torbogen mit einem alten Baumstamm als Tor. Die Pagode ist nun klein in der Mitte des Bildes zu sehen…
Zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt unter dem Baum durchlaufen will. Hab’s dann doch gemacht, aus Prinzip, denn die paar Meter und wenn man schon mal da ist.
Ich wurde mit dem folgenden Anblick belohnt…WOW!
Hier nochmal etwas mehr aus der Nähe…
Durch klopfen stellte sich allerdings heraus, dass das kein echter Stein, sondern eher ein Steinähnlicher Gips ist. Trotzdem „Respekt vor der Arbeit!“.
Kurz umgedreht sieht man wie so oft, vieles ist gerade im Werden…
Ein bisschen weiter rechts gibt’s eine große runde Bodenplatte…
Hier die Mitte als Nahaufnahme…Man bemerke, dass hier eine ältere Version der chinesischen Schriftzeichen verwendet wird. Deutlich and den vielen runden Schwüngen zu erkennen. Auch die goldenen Fledermäuse in der Mitte sind erwähnenswert. Habe mir leider nur gemerkt, dass Fledermäuse in China als „Coole Tiere“ eingestuft werden.
Rechts neben dem Kreis gibt’s die folgende Wand zu sehen…
Vergrößert, in der Mitte das „Yin“ und „Yang“.
Ursprünglich war der „gleiche Berg“ gemeint, mit einer Sonnen- und einer Schattenseite. Yang steht auch mehr für männlich, Feuer, etc… Yin für weiblich, Wasser, etc… Man kann ALLES irgendwie den beiden Symbolen zuordnen.
Außenrum (mittlerer Kreis) gibt’s acht Trigramme, die das ganze ein wenig feiner Unterteilen. Durchgezogen ist es Yang, unterbrochen ist es Yin. Also oben dreimal durchgezugen = volles Yang.
Bei den Zeichen am Rand bin ich nun doch auch überfragt…
Bambus kommt teilweise seltener vor als erwartet (vielleicht landen zu große Mengen in den Wegwerf-Essstäbchen), also hier ein Bild als Besonderheit…
Ebenso sieht man hier ganz gut, dass die Bambuswurzeln nicht wirklich tief reichen…
Nach einem langen schweisstreibendem Marsch zum Kloster bin ich beinahe zu spät für eine Eintrittskarte. 15 Minuten für 20元. Na gut, bin ja schonmal da…und es ist mein erstes richtiges Kloster! Ein „Halb“-Mönch, oder vielleicht auch Hausmeister begleitet mich. Es hat Ihn wohl beeindruckt, dass ich zum Kloster gelaufen bin…
Gleich ein dicker Buddha vor der Türe…
Und ein Kleiner rechts dahinder…
Ein Pavillion im Aufbau…
Ein Blick nach Süden…
Und nach Osten…man sieht noch die Pagode von vorhin ganz klein…
Beim Weg nach unten eine kleine Messe. Es gibt drei Türen, hier die rechte mit den Mönchen. Mit Gesten bekomme ich ein Lächeln und das Ok fürs Photo…
Hier 10 Sekunden später die Mitte, die dritte Türe habe ich mir dann doch gespart.
Manche Menschen werden zu Experten, wie man ein Handy halten muss, damit beide gut zu sehen sind. Ich habe bisher immer andere Leute um Hilfe gebeten. Hier mein spärliches Resultat…
Der Einzige, der uns hätte helfen könne hat nicht gelernt, wie das geht. Es war ein Betreuer von einem Vollspastiker im Rollstuhl. Vielleicht ist ein Kloster ein guter Platz für jemanden so schwerkranken?!?
Ich bin ein kleiner Deutscher, hehehe!
Das Tor auf dem Weg zurück. Wieder die Pagode in klein…
Abends ganz im Südosten angekommen (Letzte Station der Linie 69) ein Zimmer gemietet. 120元, Ok, ich nehme das Teuerste!
Auf dem folgenden Bild deutlich markiert…Vorsicht Werbung!...ein kleines Geschäft zum Kauf von Perlen und Jade!
Warum werbe ich?
Mein Dankeschön an die Verkäuferin (=2.Geschäft, von Norden kommend). Beispielpreis von zwei halbwegs schönen echten schwarzen Süßwasserperlen (Draufbeissen, oder mit der Schere anschaben zeigt die Echtheit). 450元 im Suzhouer Geschäft. Ganz schnell kriegt man 0,6 mal, also 300元 zu hören.
Meine sind schöner, runder, größer! Für in Worten „ACHT元“!!! 1€!!!
Habe nur Angst vor dem deutsche Zoll, der mir meinen späteren größeren Einkauf trotz Rechnungsbeleg womöglich nicht glaubt! Nicht zu vergessen, dass auch ein Teil von meinem Einkauf dann an diverse Kollegen zum Einkaufspreis weiterverkauft wurde…
Wenn ich jemals wieder nach China komme, dann kann es durchaus sein, dass ich auf jeden Fall dort wieder vorbeikomme und größere Mengen einkaufe. Womöglich biete ich anderen Ausländern einen mittleren Preis an? Aber erstmal den deutschen Zoll überleben!
Nun noch abschließend ein paar Bilder von dem kleinen Dorf…
Hier die Fischer…
Hier mein Zimmer von draußen. Es ist direkt unter den Solarthermiekollektoren…
So hält man seine Enten frisch!
Man kann Puppen anziehen, gleiches gilt für Statuen!
Langsam wird es Abend, bei leichtem Wind. Wiedermal eine hübsche Lotos-Bucht dabei…
Leider wieder mal Müll, für den keiner Zuständig ist…
Gleiches gilt für nicht mehr fahrtüchtige Boote! Zwei Seiten von China!
So, Tag 1 auf der Westbeginsel ist zu Ende und weitere Blogbeiträge folgen irgendwann im Oktober, wenn ich zurück bin.
Hier erstmal viele Grüße an alle Leser! Bis zum nächsten Mal!