Sonntag, 7. April 2013
Tag 120 - Die Insel, Tag zwei in 西山风景区
gaowuli, 19:16h
Die Gegenwart:
„Lange ist es her, dass ich etwas geschrieben habe…heute ist der 07.04.2013. Zumindest der gute Vorsatz, den gesamten Blog fertigzustellen, ist noch ein bisschen am Leben. Das letzte halbe Jahr wahr recht anstrengend, aber es wäre doch eine Schande, wenn man mich nicht irgendwann doch noch auf der „langen Mauer“ beäugeln dürfte…
Ich hoffe mal, dass ich den Blog doch noch irgendwann vollständig abschließen kann…jetzt gerade habe ich etwas Zeit über und noch ein wenig Muskelkater von einem 39km-Lauf. Ideal, um mal wieder anzufangen.“
Wie im vorherigen Beitrag schon erwähnt, werde ich mich nun von Zeit zu Zeit ein bisschen kürzer fassen müssen. Zwar habe ich Tagebuch geführt, aber bei Tagen wie diesem keine Notizen eingetragen, da die Bilder mich an manche Geschichten erinnern sollen.
Die Vergangenheit:
Nun nach ca. acht Monaten seit diesem Tag versuche ich also nochmal ein wenig zu rekonstruieren, was ich denn damals gemacht habe. Auf jeden Fall habe ich mal aus dem Fenster geschaut (nach Süd-Osten) und hier ein Foto vom Naherholungsgebiet vor der Haustüre geschossen.
Die 50元 Eintritt sind leider ein wenig überteuert, denn auf der Karte von dem Hügel wird mit Höhlen geworben, die zum Teil nur ein paar Meter in den Berg reichen. Ich war halt noch vom Vortag her verwöhnt. Zuerst an dem Ufer entlang ein Foto von dem felsigen Halbinselrand…
Das Wetter ist immer noch super und verspricht auch bald wieder ungemütlich heiß zu werden. Hier haben wir ein Trainingsgelände für Kungfu-Liebhaber…
Und auch den Text dazu…
Insgesamt wurde der Hügel von mir ein wenig im Zick-Zack bewandert, aber eine grobe Reihenfolge lautet:
Zuerst Süd, dann Ost, dann Nord und raus. Hier ein Blick auf den Hügel von der Südseite…
Um den Hügel zu erklimmen muss man kein Bergsteiger sein…
Ein Foto in Nordrichtung…
Gut zu sehen ist eine größere Steinfläche, the „moon beach“…
Wieder halb umgedreht geht es weiter nach Osten in die Ufernähe…
Auf dem Boden gibt es wieder häufig irgendwelche Muster oder Blumenbilder, welche in den Boden eingelassen wurden…
Hier wird nun ein kleinerer Uferspaziergang übersprungen und wir richten unsere Aufmerksamkeit auf eine echt schmale Treppe zwischen den Felsen…
Etwas später komme ich auf der „Moon-Beach“ an und darf mir den Boden wieder aus der Nähe betrachten. Hier spare ich mir ein Bild, denn der Satz ist genauso gut mal schnell erzählt. Die Chinesen haben hier etwas beschissen und der Glätte nachgeholfen. Der Boden ist mit Spuren von Schleifmaschinen übersäht, um eine glatte Oberfläche zu gewährleisten!
Weiter nach hinten gelaufen komme ich zu größeren Teichlandschaften, randvoll mit Lotos-Pflanzen. Die Blütezeit ist ja schon weitgehend vorbei, aber die Samenkapseln (essbar, siehe roter Kreis im Bild) sind gut zu sehen.
Ein wenig weiter gelaufen besuche ich noch die örtlichen Tempelanlagen (ohne Mönche). Hier ein Foto von einem der Buddhas…
Und auch eines von mir…
Wie bereits vorher gesehen, die Kungfu-Kultur hat hier einen besonderen Einfluss. Ich komme an einem Waffenständer mit antiken Waffen vorbei. Die besterhaltenden sind dabei die Handäxte im folgenden Foto. Unterhalb vom Griff haben Sie noch eine kurze Fortsetzung mit einer soliden Spitze.
Hier noch ein abschließendes Bild von dem Nord-Ost-Ufer. Dieses noch abgelaufen und an ein paar Pferden vorbei kommt auch schon der Ausgang und es geht wieder mit dem Bus Richtung Norden.
Nach ein paar Kilometern Busfahrt geht es für mich auf einen Sprung zu einem Arhat-Tempel. Im Bus teilt mir eine Frau noch eine Abkürzung mit, also geht es für mich erst einmal durch ein paar enge Gassen, dafür bin ich aber schneller dran.
Dieser Tempel ist dann doch recht klein und unscheinbar. Neben den Hauptstatuen waren diese Steinstatuen beidseitig angebracht. Wenn ich es mir recht überlege, dann fand ich diese damals doch nicht sooo unscheinbar, allerdings bin ich mittlerweile mit recht vielen dieser Statuen in Kontakt gekommen.
Man kann ja auch die „Oberschwäbische Barockstraße“ voranpilgern und irgendwann der vielen Kirchen überdrüssig werden…
Etwas spannender, weil ungewöhnlicher sind die beiden verschlungenen Bäume vor der Haustüre, ca. 2000 Jahre alt!
Hier noch ein paar Details…
Wie vorhin erwähnt, der Rückweg ist nicht gleich mein Hinweg. Folglich komme ich nun noch am Bambus-Eingangstor zu der ca. 1km langen Straße vorbei, welches doch recht beeindruckend wirkt.
Weiter nach Norden zurück zum Bus…
Im Bus lerne ich kurz eine Frau mittleren Alters kennen und frage Sie, mit welchem Bus man am besten zu den „Altertümlichen Dorf“ an dem Nordufer der Insel kommt. Wieder einmal wurde mir über alle Erwartungen hinaus geholfen.
Sie teilte mir mit, dass dort regulär kein Bus vorbeikommt und Sie mir helfen möchte einen Fahrer zu finden, den ich für einige Zeit mieten kann. Da gerade Mittagessenszeit ist, ist diese Aufgabe gar nicht so einfach und Sie sucht 5 Minuten in den Seitenstraßen, bis Sie mit einem Fahrer zu mir zurückkommt.
Ein Nachmittag für 300元 (oder waren es 200 gewesen?) um sich einen Führer und Fahrer zu mieten. Ich bin drauf eingestiegen und werde in den älteren Bereichen von dem Dorf herumgeführt. Anscheinend waren auch schon öfters Fernsehteams dort und haben ein paar Aufnahmen dort gedreht.
Hier einer, von mehreren, antiken Durchgängen…
Ein alter Lampion lag da noch in einer Schubkarre, ich konnte nicht wiederstehen…
Ich weiß nicht, welcher Vogel sein Nest knapp über eine Tür klebt, aber ein Standard-Rotkehlchen wird es wohl nicht sein…
Hier nochmal ein antikes Dach…
Altertümlich heißt wohl auch hin- und wieder ignoriert und verfallen…
Zirp-Geräusche aus manchen Bäumen können manchmal RICHTIG LAUT sein. Der Übeltäter ist dann die gemeine Zikade. Eines dieser Viecher lag hier auf einem Weg, bereit für ein Foto…
Raus aus dem „halbantiken Städtchen“ weiter Richtung Inselmitte. Gestartet wird bei dem Stern unten auf der Karte (eigentlich ist der Stern an der Nordseite, aber mit der Standard-NSWO-Ausrichtung nimmt man es nicht immer ganz genau). Mein vorher gemieteter Fahrer wird mich nach drei Stunden am Ende der Route abholen (Karte rechts unten), was auch gut klappen wird.
Hier sieht man das Ende einer Seilbahn, für alle, die nicht sooo gerne Berge runterlaufen. Diese wird später noch von mir benutzt. :-)
Oben angekommen gibt es einen herrlichen Ausblick auf die Insel. Die Häuser links hinter dem Seilbahnende sind Teil der „Totenstadt“ (oder alter Friedhof…frei übersetzt), welche nicht für Besichtigungen offen ist.
Neben der Pagode auf dem Gipfel gibt es noch einen Brunnen. Der eine Chinese vor Ort wollte mich noch dazu überreden für „Irgendwas“ etwas Geld zu spenden und der Andere war der Meinung, dass in der Pagode nur gegen eine Gebühr Fotos gemacht werden dürfen. In beiden Fällen habe ich gepasst, da der Geldbeutel nun doch nicht überfliesst…
Nach der Seilbahnfahrt nach unten geht es zu einer Gruppe von Chinesen (ca. 15 Leute), von denen ich einen neuen Fahrer bekomme. Der bringt mich zum Geologie-Museum, welches doch einige ansehnliche Stücke zu bieten hat. Vor der Türe beginnt die Ausstellung gleich mit einem Stalagmit (wenn’s denn einer ist).
Man möchte doch gleich so ein kleines Andenken mitgehen lassen…
Ein Großteil dieser ausgestellten Steine ist recht groß!
Im folgenden Bild ist das dritte Schriftzeichen unten das für Jade, was einem natürlich auch nur ein grobes Gefühl dafür liefert, um was für einen Stein es sich wirklich handelt.
Hier war jemand mit echter Kreativität am Werk! Mit den unterschiedlichsten Steinen wurde ein Esstisch mit verschiedenen Gerichten nachgebildet.
Hier haben wir mal wieder was „Künstlerisches“. Jade auf Holz.
Im zweiten Stock gibt es einen Stein, der eine Rauchwolke von einem große Feuer erinnert.
Andere Steine haben filigrane Auswüchse…
Oder sehen einfach nur einzigartig aus…
Nun kommen wir in die Ecke mit den Versteinerungen…Start mit einer großen Schnecke…
…gefolgt von einem kleinen Saurier…
…und wieder einer Schnecke…
Das alles war natürlich nur eine kleine Auswahl der über 100 Ausstellungsstücke. Wieder draußen mache ich noch eine letzte Aufnahme von dem Museum.
Zur Abwechslung gibt es mal wieder Bilder von was Blühendem…
Hier gibt es einen kleinen Zeitsprung und ich befinde mich nun auf der anderen Seite vom Berg, wo mich der Fahrer nun hingebracht hatte. In einem kleinen Häuschen gibt’s einen netten Holzelefanten mit zwei Babyelefanten.
Der Blick gleitet auch zum Schildchen, welches für eine kurze Verblüffung sorgt.
Eine Sonnenuhr (日晷). Das erste Zeichen (日) kann man sich halbwegs merken, es bedeutet Tag und hat auch irgendwie einen Sonnencharakter, oder nicht. Eine etwas unerwartete Kombination von den zwei Schriftzeichen „Ich“ + „Tag“ wiederrum entspricht den englischen Ausdruck „Fuck!“. Das soll mal einer blicken!?!
Weiter zu Fuß unterwegs komme ich in ein „Teehaus“, allerdings bin ich nicht in einer Tee-Trinkerlaune.
Der Chinese, welchen ich „Silberzahn“ taufen möchte schenkt mir ein Gläschen kostenloses heißes Wasser ein und bald laufe ich auch schon wieder weiter…
Es folgt eine Reihe von Brunnen und Brücken mit Schildkrötenstatuen und wie gleich zu sehen einer Buddhastatue…
Man kann nie genug Tempel fotografieren…
Gleiches gilt für die Statuen…wobei, wenn ich mich recht erinnere soll das Unglück bringen…na ja. Dafür haben wir die schwarzen Katzen, die vor einem die Straße überqueren (von links nach rechts, oder andersrum?!?). Auf jedenfall bringen die Unglück, wenn Du eine Maus bist!
Hier noch einmal ein Bild von meinem Fahrer, der mir auch zwei drei Fehler in meinem Chinesisch korrigiert hat. Ich dachte zum Beispiel -5°C sind 0 Grad fehlend (差) 5 Grad, jedoch sind es 0 Grad herunter (下) 5 Grad.
Wieder im Bus auf dem Nachhauseweg hat mein Handy noch genug Energie übrig für genau ein Foto. Hier noch ein Bild von einer Zwischeninsel. Ein tolles Wochenende ging zu Ende!
„Lange ist es her, dass ich etwas geschrieben habe…heute ist der 07.04.2013. Zumindest der gute Vorsatz, den gesamten Blog fertigzustellen, ist noch ein bisschen am Leben. Das letzte halbe Jahr wahr recht anstrengend, aber es wäre doch eine Schande, wenn man mich nicht irgendwann doch noch auf der „langen Mauer“ beäugeln dürfte…
Ich hoffe mal, dass ich den Blog doch noch irgendwann vollständig abschließen kann…jetzt gerade habe ich etwas Zeit über und noch ein wenig Muskelkater von einem 39km-Lauf. Ideal, um mal wieder anzufangen.“
Wie im vorherigen Beitrag schon erwähnt, werde ich mich nun von Zeit zu Zeit ein bisschen kürzer fassen müssen. Zwar habe ich Tagebuch geführt, aber bei Tagen wie diesem keine Notizen eingetragen, da die Bilder mich an manche Geschichten erinnern sollen.
Die Vergangenheit:
Nun nach ca. acht Monaten seit diesem Tag versuche ich also nochmal ein wenig zu rekonstruieren, was ich denn damals gemacht habe. Auf jeden Fall habe ich mal aus dem Fenster geschaut (nach Süd-Osten) und hier ein Foto vom Naherholungsgebiet vor der Haustüre geschossen.
Die 50元 Eintritt sind leider ein wenig überteuert, denn auf der Karte von dem Hügel wird mit Höhlen geworben, die zum Teil nur ein paar Meter in den Berg reichen. Ich war halt noch vom Vortag her verwöhnt. Zuerst an dem Ufer entlang ein Foto von dem felsigen Halbinselrand…
Das Wetter ist immer noch super und verspricht auch bald wieder ungemütlich heiß zu werden. Hier haben wir ein Trainingsgelände für Kungfu-Liebhaber…
Und auch den Text dazu…
Insgesamt wurde der Hügel von mir ein wenig im Zick-Zack bewandert, aber eine grobe Reihenfolge lautet:
Zuerst Süd, dann Ost, dann Nord und raus. Hier ein Blick auf den Hügel von der Südseite…
Um den Hügel zu erklimmen muss man kein Bergsteiger sein…
Ein Foto in Nordrichtung…
Gut zu sehen ist eine größere Steinfläche, the „moon beach“…
Wieder halb umgedreht geht es weiter nach Osten in die Ufernähe…
Auf dem Boden gibt es wieder häufig irgendwelche Muster oder Blumenbilder, welche in den Boden eingelassen wurden…
Hier wird nun ein kleinerer Uferspaziergang übersprungen und wir richten unsere Aufmerksamkeit auf eine echt schmale Treppe zwischen den Felsen…
Etwas später komme ich auf der „Moon-Beach“ an und darf mir den Boden wieder aus der Nähe betrachten. Hier spare ich mir ein Bild, denn der Satz ist genauso gut mal schnell erzählt. Die Chinesen haben hier etwas beschissen und der Glätte nachgeholfen. Der Boden ist mit Spuren von Schleifmaschinen übersäht, um eine glatte Oberfläche zu gewährleisten!
Weiter nach hinten gelaufen komme ich zu größeren Teichlandschaften, randvoll mit Lotos-Pflanzen. Die Blütezeit ist ja schon weitgehend vorbei, aber die Samenkapseln (essbar, siehe roter Kreis im Bild) sind gut zu sehen.
Ein wenig weiter gelaufen besuche ich noch die örtlichen Tempelanlagen (ohne Mönche). Hier ein Foto von einem der Buddhas…
Und auch eines von mir…
Wie bereits vorher gesehen, die Kungfu-Kultur hat hier einen besonderen Einfluss. Ich komme an einem Waffenständer mit antiken Waffen vorbei. Die besterhaltenden sind dabei die Handäxte im folgenden Foto. Unterhalb vom Griff haben Sie noch eine kurze Fortsetzung mit einer soliden Spitze.
Hier noch ein abschließendes Bild von dem Nord-Ost-Ufer. Dieses noch abgelaufen und an ein paar Pferden vorbei kommt auch schon der Ausgang und es geht wieder mit dem Bus Richtung Norden.
Nach ein paar Kilometern Busfahrt geht es für mich auf einen Sprung zu einem Arhat-Tempel. Im Bus teilt mir eine Frau noch eine Abkürzung mit, also geht es für mich erst einmal durch ein paar enge Gassen, dafür bin ich aber schneller dran.
Dieser Tempel ist dann doch recht klein und unscheinbar. Neben den Hauptstatuen waren diese Steinstatuen beidseitig angebracht. Wenn ich es mir recht überlege, dann fand ich diese damals doch nicht sooo unscheinbar, allerdings bin ich mittlerweile mit recht vielen dieser Statuen in Kontakt gekommen.
Man kann ja auch die „Oberschwäbische Barockstraße“ voranpilgern und irgendwann der vielen Kirchen überdrüssig werden…
Etwas spannender, weil ungewöhnlicher sind die beiden verschlungenen Bäume vor der Haustüre, ca. 2000 Jahre alt!
Hier noch ein paar Details…
Wie vorhin erwähnt, der Rückweg ist nicht gleich mein Hinweg. Folglich komme ich nun noch am Bambus-Eingangstor zu der ca. 1km langen Straße vorbei, welches doch recht beeindruckend wirkt.
Weiter nach Norden zurück zum Bus…
Im Bus lerne ich kurz eine Frau mittleren Alters kennen und frage Sie, mit welchem Bus man am besten zu den „Altertümlichen Dorf“ an dem Nordufer der Insel kommt. Wieder einmal wurde mir über alle Erwartungen hinaus geholfen.
Sie teilte mir mit, dass dort regulär kein Bus vorbeikommt und Sie mir helfen möchte einen Fahrer zu finden, den ich für einige Zeit mieten kann. Da gerade Mittagessenszeit ist, ist diese Aufgabe gar nicht so einfach und Sie sucht 5 Minuten in den Seitenstraßen, bis Sie mit einem Fahrer zu mir zurückkommt.
Ein Nachmittag für 300元 (oder waren es 200 gewesen?) um sich einen Führer und Fahrer zu mieten. Ich bin drauf eingestiegen und werde in den älteren Bereichen von dem Dorf herumgeführt. Anscheinend waren auch schon öfters Fernsehteams dort und haben ein paar Aufnahmen dort gedreht.
Hier einer, von mehreren, antiken Durchgängen…
Ein alter Lampion lag da noch in einer Schubkarre, ich konnte nicht wiederstehen…
Ich weiß nicht, welcher Vogel sein Nest knapp über eine Tür klebt, aber ein Standard-Rotkehlchen wird es wohl nicht sein…
Hier nochmal ein antikes Dach…
Altertümlich heißt wohl auch hin- und wieder ignoriert und verfallen…
Zirp-Geräusche aus manchen Bäumen können manchmal RICHTIG LAUT sein. Der Übeltäter ist dann die gemeine Zikade. Eines dieser Viecher lag hier auf einem Weg, bereit für ein Foto…
Raus aus dem „halbantiken Städtchen“ weiter Richtung Inselmitte. Gestartet wird bei dem Stern unten auf der Karte (eigentlich ist der Stern an der Nordseite, aber mit der Standard-NSWO-Ausrichtung nimmt man es nicht immer ganz genau). Mein vorher gemieteter Fahrer wird mich nach drei Stunden am Ende der Route abholen (Karte rechts unten), was auch gut klappen wird.
Hier sieht man das Ende einer Seilbahn, für alle, die nicht sooo gerne Berge runterlaufen. Diese wird später noch von mir benutzt. :-)
Oben angekommen gibt es einen herrlichen Ausblick auf die Insel. Die Häuser links hinter dem Seilbahnende sind Teil der „Totenstadt“ (oder alter Friedhof…frei übersetzt), welche nicht für Besichtigungen offen ist.
Neben der Pagode auf dem Gipfel gibt es noch einen Brunnen. Der eine Chinese vor Ort wollte mich noch dazu überreden für „Irgendwas“ etwas Geld zu spenden und der Andere war der Meinung, dass in der Pagode nur gegen eine Gebühr Fotos gemacht werden dürfen. In beiden Fällen habe ich gepasst, da der Geldbeutel nun doch nicht überfliesst…
Nach der Seilbahnfahrt nach unten geht es zu einer Gruppe von Chinesen (ca. 15 Leute), von denen ich einen neuen Fahrer bekomme. Der bringt mich zum Geologie-Museum, welches doch einige ansehnliche Stücke zu bieten hat. Vor der Türe beginnt die Ausstellung gleich mit einem Stalagmit (wenn’s denn einer ist).
Man möchte doch gleich so ein kleines Andenken mitgehen lassen…
Ein Großteil dieser ausgestellten Steine ist recht groß!
Im folgenden Bild ist das dritte Schriftzeichen unten das für Jade, was einem natürlich auch nur ein grobes Gefühl dafür liefert, um was für einen Stein es sich wirklich handelt.
Hier war jemand mit echter Kreativität am Werk! Mit den unterschiedlichsten Steinen wurde ein Esstisch mit verschiedenen Gerichten nachgebildet.
Hier haben wir mal wieder was „Künstlerisches“. Jade auf Holz.
Im zweiten Stock gibt es einen Stein, der eine Rauchwolke von einem große Feuer erinnert.
Andere Steine haben filigrane Auswüchse…
Oder sehen einfach nur einzigartig aus…
Nun kommen wir in die Ecke mit den Versteinerungen…Start mit einer großen Schnecke…
…gefolgt von einem kleinen Saurier…
…und wieder einer Schnecke…
Das alles war natürlich nur eine kleine Auswahl der über 100 Ausstellungsstücke. Wieder draußen mache ich noch eine letzte Aufnahme von dem Museum.
Zur Abwechslung gibt es mal wieder Bilder von was Blühendem…
Hier gibt es einen kleinen Zeitsprung und ich befinde mich nun auf der anderen Seite vom Berg, wo mich der Fahrer nun hingebracht hatte. In einem kleinen Häuschen gibt’s einen netten Holzelefanten mit zwei Babyelefanten.
Der Blick gleitet auch zum Schildchen, welches für eine kurze Verblüffung sorgt.
Eine Sonnenuhr (日晷). Das erste Zeichen (日) kann man sich halbwegs merken, es bedeutet Tag und hat auch irgendwie einen Sonnencharakter, oder nicht. Eine etwas unerwartete Kombination von den zwei Schriftzeichen „Ich“ + „Tag“ wiederrum entspricht den englischen Ausdruck „Fuck!“. Das soll mal einer blicken!?!
Weiter zu Fuß unterwegs komme ich in ein „Teehaus“, allerdings bin ich nicht in einer Tee-Trinkerlaune.
Der Chinese, welchen ich „Silberzahn“ taufen möchte schenkt mir ein Gläschen kostenloses heißes Wasser ein und bald laufe ich auch schon wieder weiter…
Es folgt eine Reihe von Brunnen und Brücken mit Schildkrötenstatuen und wie gleich zu sehen einer Buddhastatue…
Man kann nie genug Tempel fotografieren…
Gleiches gilt für die Statuen…wobei, wenn ich mich recht erinnere soll das Unglück bringen…na ja. Dafür haben wir die schwarzen Katzen, die vor einem die Straße überqueren (von links nach rechts, oder andersrum?!?). Auf jedenfall bringen die Unglück, wenn Du eine Maus bist!
Hier noch einmal ein Bild von meinem Fahrer, der mir auch zwei drei Fehler in meinem Chinesisch korrigiert hat. Ich dachte zum Beispiel -5°C sind 0 Grad fehlend (差) 5 Grad, jedoch sind es 0 Grad herunter (下) 5 Grad.
Wieder im Bus auf dem Nachhauseweg hat mein Handy noch genug Energie übrig für genau ein Foto. Hier noch ein Bild von einer Zwischeninsel. Ein tolles Wochenende ging zu Ende!